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Die letzten Kleinigkeiten

Am 11.07. hatten wir unseren letzten Termin mit dem TÜV und hatten auch direkt die Möglichkeit einer Hausübergabe angepeilt.

Prinzipiell war der Termin auch OK, aber in Summe gab es dann doch noch einige Punkte, die noch behoben werden müssen:

  • Der Wasserfilter nach der Wasseruhr ist, damals, als wir noch nicht an die Kanalisation angeschlossen waren, wieder ausgebaut worden, damit die Handwerker kein Wasser im Haus zapfen und uns dabei aus Versehen die Bude unter Wasser setzen. Der Wasserfilter war noch nicht wieder montiert. Daher konnten die ganzen Sanitärinstallationen nicht getestet werden.
  • Die Lüftungsanlage für das OG war noch nicht vollständig verdrahtet.
  • Der Stromzähler sollte erst an diesem Tag nachmittags geliefert und verbaut werden.
  • Die Verkabelung im Schaltschrank für die Elektroinstallation ist noch nicht fertig gewesen. Diese wird in großen Teilen in Eigenleistung umgesetzt, aber leider gab es hier wieder Verzögerungen in der Kommunikation mit unserem Elektriker, so dass ich nicht weiter machen konnte. Außerdem habe ich die Menge an Kabeln unterschätzt, so dass mir leider das Material ausgegangen ist.
  • Im Bad im EG war die Dusch-Kabine noch nicht installiert.
  • Die Füllung unserer Haustür war bei Lieferung völlig zerstört und muss neu bestellt werden.
  • Bei den Schleifarbeiten der Decken ist wohl teilweise ziemlich achtlos gegen die Wand gelehnt worden, so dass hier der Putz teilweise einen halben Zentimeter eingedrückt war.
  • Eine Tür im EG klappert, wenn man sie bewegt. Hier scheint das Innenleben defekt zu sein, so dass es hin und her schlägt.
  • Wir hatten noch keine Einweisung für die Heizung bekommen
  • Im Garten liegt noch ein riesen Betonklotz, der wohl während der Rohbauphase als Rest beim auswaschen des Betonmischers oder der Betonpumpe entstanden ist. Dieser muss noch irgendwie zerkleinert und entsorgt werden.
  • Die Fenster waren komplett staubig und teilweise noch mit Putz- und Estrichspritzern versaut. In diesem Zustand war keine Beurteilung bzgl. Kratzerfreiheit möglich.

Das hört sich in Summe erstmal heftig und viel an, aber jeder Punkt für sich ist einfach, wenn auch nicht unbedingt schnell/zeitnah zu beheben.

Wir haben uns nach der fast 90-minütigen Prüfung durch den TÜV dann so geeinigt, dass das Bauschloss erstmal für 2 weitere Wochen in der Tür bleibt. Dies hat den Vorteil, dass alle Handwerker den Schlüssel haben und somit kommen und gehen können, wie es passt. Hätten wir eine Übergabe gemacht, hätte das für uns bedeutet, dass wir zwar schon mit der restlichen Eigenleistung (Malerarbeiten + Böden) hätten beginnen können, aber auf der anderen Seite hätten wir ständig am Haus sein müssen, um die Handwerker rein zu lassen.

Durch die Entscheidung die Übergabe zu vertagen ist für uns vieles Einfacher geworden, auch wenn wir natürlich möglichst bald loslegen wollen.

Heute habe ich Freitag in der nächsten Woche, als den 02.08.2019 als Übergabetermin genannt bekommen. Das sind zwar 2 statt 3 Wochen seit dem TÜV-Termin, aber dafür soll dann auch wirklich alles, bis auf die Füllung der Haustür erledigt sein. Hier sind wir halt auf die Lieferfristen des Türherstellers angewiesen.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon sehr auf diesen Tag.

Was sich sonst so getan hat

Auch, wenn die Übergabe nicht geklappt hat, so hat sich in den letzten Tagen doch noch einiges getan:

  • Unsere Lampen sind angekommen.
  • Der Fliesenleger ist im EG und auch mit der Treppe fertig.
  • Die Macke in der Badewanne, welche durch eine aus der Hand gerutschte Fliese entstanden ist, wurde beseitigt und auch sonst ist das Bad im OG fertig (wenn auch noch nicht gereinigt).
  • Ich habe die KNX-Bus-Stecker für unsere Lichtschalter in allen Unterputzdosen angebracht. Die Lichtschalter müssen nur noch angesteckt und in den Halterahmen in der Dose geklipst werden. Der erste Schalter hat schon mal ein kleines Probesitzen über sich ergehen lassen müssen.
  • Ich habe die Aktorik für die Rolläden und die Schließkontakte für die Fenster in den Unterputzdosen neben den Fenstern verdrahtet.
  • Die Verkabelung von den Reihenklemmen zu den KNX-Schaltaktoren ist fertig. Die ersten 125m Kabel haben ihren Platz im Schaltschrank gefunden. Hier habe ich mich bei der Menge extrem verschätzt. Ich denke mal ich werde locker noch eine 2. 100m-Rolle von den Aktoren zu den Sicherungen verlegen müssen. Nachdem ich da die Enden von knapp 150 Leitungen abisoliert hab, fühlte ich mich auch ein bisschen wie John Rambo, der in Bergen von Patronenhülsen versinkt 😉
  • Nachdem unser neuer, übrigens sehr freundlicher Briefträger mich angesprochen hatte, weil offensichtlich von einigen Versorgern schon Post an die neue Adresse geht, haben wir kurzentschlossen am Samstag noch einen Briefkasten besorgt und mit der Hilfe unseres Arbeitskollegen und Freundes Torsten am Sonntag aufgestellt und festbetoniert.

2 Gedanken zu „Die letzten Kleinigkeiten“

  1. Ihr seid gut voran gekommen. Gut, dass ihr Torsten als treuen Begleiter habt. In eurer Ruhe liegt die Kraft. Guten Einzug. LG Heike

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